Rom

Rom ist auf sieben Hügeln erbaut. Es gibt verschiedene Aufzählungen ihrer Namen und es war wohl nie ganz klar, welche der zahlreichen, mehr oder weniger herausragenden Erhebungen zu den sieben Hügeln gerechnet werden müssen. Unbestritten aber gehören Kapitol und Palatin dazu. Zusammen mit der Senke zwischen den beiden Hügeln, dem Forum Romanum und dessen Erweiterung, den Kaiserforen, bildeten sie in der Antike das Zentrum der Welt. Wer sich für Geschichte und Archäologie interessiert, wird hier Ruinen und Monumente finden, die von Glanz und Elend, von Größe und Grausamkeit erzählen. An manchen Stellen ist der Prunk vergangener Jahrhunderte noch zu ahnen – und auf diesen Steinen ist einst Caesar gegangen.

Rom Petersplatz

Rom, die größte Stadt Italiens mit ca. 2,7 Mio Einwohnern im Stadtgebiet und rund 3,3 Mio. Einwohnern als Agglomeration, liegt in der Region Latium an den Ufern des Flusses Tiber.

Die nicht zuletzt wegen ihrer Rolle in der Antike als Hauptstadt des römischen Reichs auch als ewige Stadt bezeichnete Metropole ist seit 1871 die Hauptstadt des im Risorgimento wiedervereinigten Italiens und Sitz des Malteser-Ritterordens, der ein eigenständiges, jedoch nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt ist. Darüber hinaus ist sie Verwaltungssitz der Region Latium und der Provinz Rom. Innerhalb der Stadt bildet der unabhängige Staat der Vatikanstadt eine Enklave. Der Vatikan ist der Sitz des Papstes, des Bischofs von Rom und Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche. Somit kann Rom als mehrfache Hauptstadt gelten.

Die Altstadt von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahre 1980 zum Weltkulturerbe erklärt. Außerdem ist Rom der Sitz der UN-Organisationen FAO, IFAD und WFP.

Petersdom
Der Petersdom ist genau genommen kein Dom, sondern die Grabeskirche des Apostels Simon Petrus und damit ein zentrales Heiligtum der römisch-katholischen Kirche. Sie fasst 60.000 Personen und ist damit die größte Kirche der Welt. Die Basilika St. Peter ist eine von vier römischen Patriarchalbasiliken. Seit im 14. Jahrhundert der Hauptwohnsitz des Papstes vom Lateranpalast an den Vatikan verlegt wurde, kam der Basilika St. Peter eine gesteigerte Bedeutung zu. Gegenwärtiger Erzpriester der Patriarchalbasilika ist Kardinal Francesco Marchisano. Die Bischofskirche des Papstes als Bischof von Rom ist jedoch die Lateranbasilika.

Forum Romanum
In nahezu jeder römischen Stadt gab es ein Forum als Zentrum des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Der älteste derartige Platz war das Forum Romanum, also das Forum in Rom, das ein Spiegel der gesamten römischen Geschichte ist und als Zentrum der politischen Macht in der Stadt Rom und dem römischen Reich gelten muss.
Heute ist das Forum ein archäologischer Park mit Ruinen aus allen Epochen des römischen Imperius.

Fontana di Trevi
Der Trevi-Brunnen, italienisch Fontana di Trevi, ist der bekannteste Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt.

Der Trevi-Brunnen ist der größte und anspruchsvollste barocke Brunnen der Stadt. Er ist nach dem Vorbild einer Schauspielbühne aufgebaut.

Die Fontana di Trevi wurde von 1732 bis 1762 erbaut. Der in die Fassade des Palastes Palazzo Poli integrierte Teil des Brunnens ist 26 m hoch und 20 m breit; er hat die Form eines Triumphbogens. In seiner Mitte steht eine Statue des Neptun.

Ein Volksglaube sagt, dass es Glück bringe, Münzen mit der rechten Hand über die rechte Schulter in den Brunnen zu werfen. Eine Münze führe zu einer sicheren Rückkehr nach Rom, zwei Münzen dazu, dass der Werfende sich in einen Römer oder eine Römerin verliebe, drei Münzen würden zu einer Heirat mit der entsprechenden Person führen.