Galizien

Die Region im äußersten Nordwesten Spaniens war für mich bisher noch ein unbeschriebenes Blatt. Eine völlig fremde Gegend, die aber immer wieder als wunderschön und sehenswert beschrieben wurde. Jetzt kann ich es bestätigen! Auch wenn Galizien als eine sehr regenreiche, stürmische und kalte Region angesehen wird, hat mich das gute Wetter stets begleitet und ich habe mitten im Monat Februar bei schönstem Sonnenschein und warmen Temperaturen die Fototouren genießen können. Der Regenschirm und Ähnliches konnte ich getrost im Hotel lassen.

Die fruchtbare, grüne Region Galiziens grenzt an den Atlantik. In Finisterre, am westlichsten Zipfel Europas hat man das Gefühl  “am Ende der Welt” zu stehen. Danach kommt nichts mehr, weit und breit ist nur noch der Atlantik zu erblicken. Im Süden grenzt Galizien an Portugal, im Osten an die spanischen Regionen Asturien und Kastilien.

Von Santiago de Compostela aus habe ich mehrere Tagestouren in alle Himmelsrichtungen unternommen: u.a. nach Ribadeo im Norden zu den “Playas de las Catedrales”, im Westen nach “Muxia” und “Finisterre” und ins Landesinnere nach “Ourense” zur “Parada del Sil”.

Schön frühmorgens war der Anblick über die Felder ein Traum, mit Nebel bedeckt und die Sonnenstrahlen, die teilweise durch den Nebel hindurchschienen.

 

Santiago de Compostela

Seit Jahrhunderten wandern jedes Jahr Tausende von Pilgern auf dem Jakobsweg, um sich einen Traum zu erfüllen: die Hauptstadt Galiciens zu erreichen und die sagenumwobene Kathedrale zu betreten.

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Der Norden Galiziens: Von West nach Ost
Der Norden hat wunderschöne Orte, vom “Kap Finisterre” über “Muxia”, “Lugo” bis zu den “Playa de las Catedrales”

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Ein weiteres Highlight von Galizien liegt etwa 150 km von Santiago de Compostela entfernt, landeinwärts in Richtung Orense: die Sil-Schlucht.
Die Aussichtspunkte der Sil-Schlucht sind Symbole der “Ribeira Sacra”, sowohl im Gebiet von Lugo als auch von Ourense. Es handelt sich um authentische, natürliche Aussichtspunkte, von denen aus man einen spektakulären Blick auf einige der eindrucksvollsten Landschaften Galiziens genießen kann, die aus Felswänden mit mehr als 500 Metern Höhenunterschied einheimischen Wäldern und unmöglichen Weinbergen bestehen.

 

Nicht zu vergessen, dass man auch in Galizien sehr lecker essen kann.
Auf dem “Mercado de Abastos“(Altstadtmarkt) findet man im Inneren verschiedene Geschäfte mit Theken und Restaurantständen, an denen man sich die zuvor eingekauften Meeresfrüchte zubereiten lassen kann.