Sevilla ist natürlich nicht in einem Tag komplett zu besichtigen und ausführlich zu erkunden. Doch habe ich mir an diesem einen Tag dort die Hacken abgelaufen und mir immerhin einen groben Überblick der Stadt verschaffen können: Von der “Plaza de España” aus an der Kathedrale vorbei, durch die Altstadt bis zur “Plaza de Encarnación” mit der Holzkonstruktion “Metropol Parasol”.
Sevilla ist mit knapp 700 Tsd. Einwohner die viertgrößte Stadt Spaniens und die Hauptstadt von Andalusien. Die Stadt ist ein wichtiger Industrie- und Handelsplatz, wie auch eine Attraktion für viele Touristen. Sie liegt am Fluss Guadalquivir, der einzige schiffbare Fluss Spaniens.
Plaza de España
Die Plaza de España ist der bekannteste und meistbesuchte Platz Sevillas. Zur Iberoamerikanischen Ausstellung im Jahr 1929 wurde dieser Platz/dieses Gebäude errichtet. Leitender Architekt war Aníbal González. Von “Gebäude” wird deshalb gesprochen, weil der Platz durch ein halbkreisförmiges Gebäude, das sich nahtlos um den Platz legt, erst gebildet wurde. Der Halbkreis hat einen Durchmesser von 200 Metern und soll eine Umarmung der südamerikanischen Kolonien durch Spanien symbolisieren. Außerdem zeigt die Öffnung des Halbkreises in Richtung Fluss, als Parabel für den Weg, dem man folgen muss, um nach Amerika zu gelangen. (Quelle Wikipedia)
Metropol Parasol
Der Metropol Parasol in der Altstadt Sevillas gilt als größte Holzkonstruktion der Welt. Sie wurde von 2005 bis April 2011 auf dem Platz “Plaza de la Encarnación” errichtet, an der Stelle, wo einst – von 1842 bis 1973 die Markthalle stand. Dieses Wahrzeichen Sevillas ist 150 Meter lang, 70 Meter breit und hat eine Höhe von 26 Metern. Das Bauwerk mit organischen Strukturen wurde durch den deutschen Architekten Jürgen Mayer H. entworfen. In Sevilla wird die Konstruktion auch als “Las Setas” (Die Pilze) oder als “Las Setas de la Encarnación” bezeichnet.