Gesichter Myanmars

Die Menschen in Myanmar sind außerordentlich freundlich und herzlich. Mit nur wenigen burmesischen Wörtern und Sätzen konnte ich schnell ihre Sympathie gewinnen. Die burmesische Sprache ist sehr komplex und für uns nicht nur schwer zu erlernen, sondern auch kaum zu entziffern. Die Schriftzeichen lassen sich nicht einfach auf bekannte Laute oder Begriffe übertragen. Dennoch halfen uns einfache Worte wie mingalabá (Hallo), tschesubá (Danke), tata (Tschüss) oder manapiamadueme (bis morgen), Kontakte zu knüpfen und ins „Gespräch“ zu kommen.

Auffällig sind auch die kunstvoll „bemalten“ Gesichter vieler Menschen. Dabei handelt es sich um Thanaka, eine traditionelle gelblich-weiße Paste, die aus dem Holz des indischen Holzapfelbaumes gewonnen wird. Sie dient nicht nur als natürlicher Sonnenschutz, sondern auch der Hautpflege. Wer besonderen Wert auf sein Äußeres legt, trägt Thanaka nicht nur auf, sondern verziert sein Gesicht mit kunstvollen Mustern – oft in Form von Blumen oder Blättern.

 

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