Ägypten

Wenn man von Ägypten spricht, denkt man immer zuerst an die Pyramiden und die unzähligen Tempelanlagen entlang des Nils.

Tatsächlich ist der Nil die Lebensader Ägyptens. Fast die gesamte Bevölkerung des Landes lebt in den schmalen, fruchtbaren Ebenen entlang des Flusses. Schon im alten Ägypten entstanden die Tempel und Städte der Pharaonen selten außerhalb der lebenswichtigen Nilregionen. Der Nil (6853 km lang) entspringt in den Bergen von Ruanda und Burundi, durchfließt Tansania, Uganda, den Südsudan und den Sudan, bevor er in Ägypten ins Mittelmeer mündet.

Nach all den Befürchtungen von Freunden über “Unruhen” und “Gefahren” im Land habe ich im Mai 2018 endlich die lang ersehnte Nilkreuzfahrt gemacht und anschließend noch ein paar Tage Kairo besucht. Es war beeindruckend, so viel faszinierende Geschichte und Kultur zu erleben, aber auch die extremen Gegensätze in den Lebensumständen der Menschen zu sehen.

der leere Tempel “Karnak”

Was für die Ägypter 2018 ein Nachteil war, war für mich natürlich ein großer Vorteil: Der Tourismus ist in den letzten Jahren stark eingebrochen. Es kommen nur noch sehr wenige ausländische Gäste ins Land. Die Kreuzfahrtschiffe waren fast leer, ebenso die Tempelanlagen. Für mich ein Traum: kein Gedränge, keine Warteschlangen, keine Menschenmassen. Ein super angenehmer Aufenthalt in den riesigen Tempelanlagen, wo man sich plötzlich so klein und mickrig vorkam. Auch zum Fotografieren wunderbar: kein Tourist störte mein Blickfeld.

 

Nilkreuzfahrt & Tempel

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In Luxor bin ich aufs Schiff gestiegen und von dort ging es den Nil entlang, unter anderem über Edfu nach Kom Ombo bis nach Assuan. Dann weiter auf dem Landweg nach Abu Simbel. Viele Tempel, jeder für sich beeindruckend und sehenswert.

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Kairo

Es ist schwer zu beschreiben, wie Kairo, die Hauptstadt Ägyptens, ist und sich anfühlt. Es ist die größte Stadt der arabischen Welt: Eine pulsierende Stadt mit viel Chaos, Menschen, viele Autos, viele Basare, aber auch wieder imposante Bauten.

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Gesichter Ägyptens

Während meiner Ägyptenreise hat sich mir häufig die Gelegenheit geboten, Menschen von nah und fern einzufangen . . .  Wie ihr sehen könnt, sind es hauptsächlich Männer, die ich vor die Linse bekommen habe. Frauen sind tagsüber kaum in der Öffentlichkeit zu sehen. Wenn überhaupt, erst abends in den Basaren.

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Basar “Khan al Khalili”

Wenn man in Ägypten ist, kommt man um einen Basarbesuch nicht herum bzw. wird automatisch an den Basaren – den vielen Sehenswürdigkeiten – vorbeigeführt. Hier ein paar Impressionen vom berühmten Basar “Khan al Khalili” in Kairo.

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Papyrus ist heute vor allem aus dem alten Ägypten bekannt: Bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. sollen die Ägypter Papyrus als Beschreibstoff verwendet haben. Während meiner Reise durch Ägypten kam ich daher nicht umhin, mir irgendwann einmal den Prozess der Papyrusherstellung erklären zu lassen.

Papyrus (Cyperus papyrus) ist eine Staude, die bis zu 3 Meter hoch werden kann. Sie wächst vor allem an sumpfigen Flussufern und kommt hauptsächlich in Afrika und Asien vor.

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Die Ägypter verwendeten die Papyrusstängel, schälten die Rinde und schnitten das Mark in schmale Streifen. Diese wurden kreuzweise übereinander gelegt, zu einem festen Blatt gepresst (der Pflanzensaft diente als Klebstoff), geklopft und in der Sonne getrocknet. Danach war der Papyrus beschreibbar.