Arequipa, die zweitgrößte Stadt Perus, liegt auf 2.335 m Höhe in einem Hochtal am Fuße des aktiven Vulkans Misti (5.821 m) und des Chachanis (6.075 m). Das trockene Wüstenklima beschert der Stadt über 300 Sonnentage im Jahr. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung des terrassierten Umlandes ist nur mit Hilfe aufwendiger Bewässerungssysteme möglich. Arequipa gleicht einer Oase inmitten einer Gebirgswüste. Den Beinamen “Weiße Stadt” trägt sie, weil der historische Stadtkern fast ausschließlich aus weißem vulkanischen Tuffstein erbaut ist.
Kloster Santa Catalina
Umgeben von mächtigen Mauern liegt das Kloster Santa Catalina wie eine “Stadt in der Stadt”. Kleine Gassen führen zu idyllischen Plätzen, auf prächtige koloniale Innenhöfe folgen hübsche Gärten. Im Kloster hat man den Eindruck, ein koloniales Kleinod gefunden zu haben. 1579 gegründet, wurden erst 400 Jahre später rund 20.000 Quadratmeter des restaurierten Klosters erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Dominikanermönche lebten mit ihren Mägden in Wohnhäusern, die sich um einen kleinen Innenhof gruppierten.Leerzeile
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Colca-Tal
Schon die Anreise ins Colca-Tal (meist von Arequipa aus) ist ein einmaliges Erlebnis. Kaum hat man die letzten Vororte Arequipas hinter sich gelassen, tauchen in der Steinwüste die ersten Kakteen auf. Plötzlich unterbrechen grüne, künstlich bewässerte Terrassen das karge Wüstenpanorama. Am Horizont heben sich die eisigen Gipfel des Ampato (6288 m) und des aktiven Vulkans Sabancaya (5967 m) gegen den meist wolkenlosen blauen Himmel ab. Stetig steigt die Asphaltstraße in einem Halbkreis um den Sechstausender Chachani an und durchquert die “Reserva Nacional de Salinas y Aguada Blanca”. In diesem Naturschutzgebiet leben die vier südamerikanischen Kleinkamelarten: Lamas, Alpakas, Guanakos und Vikunjas. Auf 4910 m ist der Patapampa-Pass erreicht. In allen Himmelsrichtungen sind am Horizont Fünf- und Sechstausender zu sehen. Nun schlängelt sich die Straße über 2000 Höhenmeter hinab in die Provinzhauptstadt Chivay (3600 m). Schon bald prägen die für den Cañon del Colca typischen landwirtschaftlichen Terrassen das Bild.Leerzeile
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