Salzburg

Was ist es denn nur, was treibt die Leute in Scharen nach Salzburg? Den unbestreitbar köstlichen Nockerl und den Mozartkugeln, die man auch anderswo bekommen kann, verdankt Salzburg sicherlich nicht sein weltweites Renommee. Eher schon der allgegenwärtige Wolfgang Amadeus Mozart, der 2006 vor allem in Salzburg zu seinem 250. Geburtstag groß gefeiert wurde. Ebenso auch die jährlich wiederkehrenden Festspiele, die die Prominenz und die mondäne Gesellschaft in die Stadt lockt.

Jedenfalls ist Salzburg allemal – ob kurz oder lang – eine Reise wert!

 

Zwerglgarten

Hier findet man skurrile Zwergfiguren aus Marmor, die das Treiben der Menschen widerspiegeln. Ursprünglich 28 steinerne Zwerge hatte Erzbischof Harrach, der auch der einzige Salzburger war, der sich zwischen 1711 und 1715Hofzwerge hielt. Allerdings fand Ludwig I. in Bayern sie so scheußlich, dass er bei ihrem Anblick entsetzt nach dem Kalkofen gerufen haben soll, worauf die Zwerge 1811 Hals über Kopf verschleudert wurden. Bis heute konnte nur etwa die Hälfte der Figuren wieder aufgefunden und aufgestellt werden.

Zwergenhaft verfremdet und gerade dadurch um so ansprechender, sind die unterschiedlichen Charakteren und Berufe zur allgemeinen Belustigung versammelt: Handwerker, ein Gärtner, ein geldgieriger Kaufmann, Landsknechte, aber auch ein Ballspieler und ein Seiltänzer.

Die Figuren sind zwischen 1,20 m und 1,40 m groß.

Mirabellgarten /-schloss

Das Mirabellschloss – einst Liebesnest von Wolf Dietrich von Raintenau und Salome Alt.
Aus dem Mirabellengarten bietet sich ein prachtvoller Blick hinüber zu den Türmen und zur Kuppel des Doms und hinauf zur Festung.

 

Salzburger Dom & die Residenz

Achtmal hatte der 767-774 unter dem heiligen Virgil errichtete Dom gebrannt. Nachdem am 11. Dezember 1598 wiederum ein Brand die Kirche beschädigt hatte, nutzte Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau die Chance den alten Dom abreißen zu lassen, um sich und der Stadt einen ganz neuen , modernen zu errichten. Ab 1598 entstand so der erste barocke Kirchenbau nördlich der Alpen und einer der monumentalsten Dome.

Der Dom hat eine Länge von 101 Meter, das Querschiff misst 69 Meter. Im Dom haben ca. 10.000 Menschen Platz. Die Turmhöhe beträgt 81, die Kuppelhöhe 71 und die Höhe des Hauptschiffs 32 Meter.

Die Residenz zählt heute zu den historisch wertvollsten Bauwerken der Salzburger Altstadt. Von den über 180 Räumen und Sälen werden noch heute die 15 Prunkräume der Beletage für Repräsentationszwecke des Landes Salzburg genutzt und können für prunkvolle Veranstaltungen aller Art angemietet werden.

Die Residenz, seit Jahrhunderten Stätte fürstlicher Repräsentation, wurde im 16. Jahrhundert von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichtet und ist heute im Besitz des Landes Salzburg. In den Prunkräumen der Residenz zu Salzburg hat sogar Wolfgang Amadeus Mozart persönlich regelmäßig für den Regenten musiziert.