Als größtes Museum der Welt besitzt der Louvre in der Hauptstadt Paris einer der wichtigsten Kunst- und Antiquitätensammlungen weltweit. Es sind dort etwa 35 000 unschätzbar Exponate auf einer Fläche von über 60 000 m² zu finden.
Das Museum ist riesig und beeindruckend: nicht nur das Innere mit seinen vielen Ausstellungen und Kunstwerken, sondern auch das Gebäude selbst mit seiner Glaspyramide in der Mitte ist sehenswert.
Die vom chinesischen Architekten Ieoh Ming Pei entworfene Glaspyramide wurde 1989 zum neuen Eingang des Louvre. Die Pyramide besteht aus 603 rautenförmigen und 70 dreieckigen Glassegmenten und ist 21,65 m hoch und 35,42 m breit. Massive Stahlrohre bilden das Gerüst. Das Gewicht der Pyramide beträgt 180 Tonnen. Die Pyramide ist sowohl bei Tag als auch bei Nacht ein beliebtes Fotomotiv.
An einem Tag schafft man es nicht, alle Werke ausführlich zu betrachten, geschweige denn, sie sich einzuprägen. Deshalb hoffe ich, dass dies nicht mein einziger Besuch im Museum war.
Im Louvre befinden sich unter anderem Werke von Hieronymus Bosch, Jean Clouet, Paolo Veronese, Jan Vermeer und natürlich auch die berühmte „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci. Das Gemälde wurde 1804 von Napoleon zur Verfügung gestellt, der es bis dahin in seinem Schlafzimmer hängen hatte. Die „Mona Lisa“ ist eine der größten Attraktionen dieses Museums.
Übrigens war das Gebäude einst Frankreichs größter Königspalast: Der Bau des Louvre begann 1515 und dauerte 32 Jahre bis 1547. Bis 1682 residierten dort verschiedene französische Könige, bevor es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.