Wie schon eingangs kommentiert, ist die Zahl der Besucher und Touristen in Ägypten 2018 ziemlich eingebrochen. Für mich und das Fotografieren ein Traum: kein Gedränge, keine Warteschlangen, keine Menschenmassen, also auch keine Touristen, die mein Blickfeld störten. Ein super angenehmer Aufenthalt in den riesigen Tempeln, in denen man sich so klein und mickrig vorkam. Dafür eine wunderbare Ruhe und Stimmung, die die riesigen Mauern, Säulen und Räume ausstrahlten.
Hier eine Auswahl der Tempel, die ich während der Nilkreuzfahrt besucht habe:
Karnak
Karnak (Luxor) ist die bedeutendste pharaonische Stätte Ägyptens. Während des Mittleren und Neuen Reiches – der Blütezeit Ägyptens – war es das politische und religiöse Zentrum. Es war die Heimat der Götter und die Residenz des Pharaos und der Priesterschaft. In seiner Bedeutung übertrifft Karnak sogar die Pyramiden von Gizeh.
(Quelle: TOP 10 Dorsling Kinderley)
Luxor -Tempel
Der Tempel liegt im Zentrum der modernen Stadt Luxor. Er stammt aus dem Neuen Reich und war dem Gott Amun geweiht.
Medinet Habu-Tempel, Luxor
Medinet Habu ist nach Karnak die zweitgrößte Tempelanlage Ägyptens. Er geht auf Ramses III. zurück.
In frühchristlicher Zeit wurde ein Teil des Tempels als Kirche genutzt, anstößige Bilder wurden übertüncht. Deshalb sind die Reliefs noch so gut erhalten.
Horus-Tempel, Edfu
Der etwa zweitausend Jahre alte Horus-Tempel von Edfu liegt am Westufer des Nils zwischen Assuan im Süden und Luxor im Norden. Er gehört zu den am besten erhaltenen Tempeln Ägyptens. Das komplette Dach hat die vielen Jahre fast unbeschadet überstanden. Ein sehr sehenswertes Bauwerk.
Der Tempelkomplex von Edfu war dem lokalen Gott Hor-Behdeti, dem „Horus von Edfu“, geweiht und entstand während der Herrschaft der Ptolemäer über Ägypten.
Komb Ombo
Der Tempel liegt direkt am Nil. Er ist schon vom Schiff aus zu sehen.
Der Tempel liegt am Ostufer des Nils in Oberägypten. Aufgrund seiner Lage direkt am Nil wurde der Tempel von den Naturgewalten stark in Mitleidenschaft gezogen und ist nicht so gut erhalten wie andere berühmte Tempelanlagen. Er ist aber nicht weniger berühmt, weil er zwei Gottheiten gewidmet war: dem falkenköpfigen Gott Horus und dem Krokodilgott Sobek. Er stammt aus der ägyptischen Epoche zwischen 304 und 31 v. Chr.
Die Tempelruinen von Komb Ombo waren lange Zeit mehr als zur Hälfte vom Sand verschüttet. Erst 1893 wurden sie von Jacques de Mogan freigelegt und restauriert. (Quelle: Wikipedia)
Abu Simbel
Der Tempel von Abu Simbel besteht aus zwei Felsentempeln, die Ramses II. (1279 – 1213 v. Chr.) errichten ließ. Die vier Kolossalstatuen an der Fassade des größeren Tempels machten Ramses II. neben Tutanchamun zum berühmtesten Pharao Ägyptens. Den kleineren Tempel, den “Hathor-Tempel”, ließ Ramses II. zu Ehren seiner Gemahlin Nefertari errichten.
Die beiden Felsentempel liegen rund 280 Kilometer südlich von Assuan am Westufer des Nassersees, etwa 40 Kilometer von der sudanesischen Grenze entfernt. Beide Tempel stehen seit 1979 auf der Welterbeliste der UNESCO.
Beide Tempel befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort. Um sie vor dem steigenden Wasser des Nassersees, des durch den Assuan-Staudamm aufgestauten Nils, zu retten, wurden sie in den Jahren 1963 bis 1968 abgetragen und 64 Meter höher auf dem Plateau von Abu Simbel wieder aufgebaut. Dort stehen sie heute auf einer Insel im Nassersee, die an der Nordwestseite durch einen befahrbaren Damm mit dem Ort Abu Simbel verbunden ist.. (Quelle: Wikipedia)