Merida

Mérida ist berühmt für seine römischen Ruinen und Denkmäler. Die Stadt befindet sich im westlich-zentralen Teil der Iberischen Halbinsel. Sie wird von den Flüssen Guadiana und Albarregas durchquert.

Das römische Theater von Mérida ist eines der beeindruckendsten und gut erhaltenen römischen Theater in Spanien und sogar in ganz Europa. Es ist Teil des archäologischen Ensembles von Mérida, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Theater wurde während der römischen Herrschaft im 1. Jahrhundert v. Chr. errichtet und ist ein herausragendes Beispiel für römische Architektur und Ingenieurskunst.

Das Theater wurde während der Regierungszeit des römischen Kaisers Augustus im 15. Jahrhundert v. Chr. erbaut und später unter Kaiser Claudius im 1. Jahrhundert n. Chr. erweitert. Es wurde für kulturelle Veranstaltungen wie Theateraufführungen, musikalische Darbietungen und Versammlungen genutzt.

Das Theater wurde in den Hang eines Hügels gebaut und bietet Platz für etwa 6.000 Zuschauer. Die Architektur folgt dem klassischen römischen Theaterdesign mit einem halbkreisförmigen Auditorium, das von einer beeindruckenden Bühnenfassade dominiert wird.

“Las Siete Sillas”

Die Skulptur “Las Siete Sillas”  ist ein Kunstwerk, das sich im “Parque de las Siete Sillas” (Park der Sieben Stühle) befindet.

Die Skulptur besteht aus sieben monolithischen Säulen, die wie eine Art Bibliothek angeordnet sind. Jede Säule repräsentiert eine der “Sieben Stühle”. Der Name geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, als das römische Theater in Mérida nach Jahrhunderten des Verfalls fast vollständig unter der Erde begraben war. Nur einige Teile der oberen Tribüne waren sichtbar und erinnerten an sieben riesige Stühle.

Eine populäre Legende aus dem 16. Jahrhundert besagt, dass diese sieben Stühle die Sitze von sieben maurischen Königen waren, unter denen sieben Schätze versteckt waren.

 

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