Die Sagrada Família, die römisch-katholische Basilika in Barcelona, ist weltberühmt – nicht nur wegen ihrer einzigartigen Architektur, sondern auch als das bekannteste unvollendete Bauwerk der Moderne. Entworfen wurde sie von keinem Geringeren als Antoni Gaudí, dessen Vision das Stadtbild bis heute prägt.
Im Jahr 2026, zum 100. Todesjahr Gaudís, soll die Kirche endlich vollendet sein – nach dann über 140 Jahren Bauzeit. Schon jetzt zieht sie jährlich rund drei Millionen Besucher an und zählt damit zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Spaniens.
Was viele nicht wissen: Die gesamten Eintrittsgelder fließen direkt in den Weiterbau der Basilika. So wird Gaudís Traum Stück für Stück Realität – mit beeindruckenden Fassaden, einem lichtdurchfluteten Innenraum und bereits begehbaren Türmen. Ich selbst bin mit dem Lift nach oben gefahren und die enge Wendeltreppe gemütlich hinuntergelaufen – begleitet von herrlichen Ausblicken auf ganz Barcelona.
Nach ihrer Fertigstellung wird die Sagrada Familia die höchste Kirche der Welt sein – mit einem zentralen Turm, der stolze 170 Meter in den Himmel ragt.
Ich selbst habe die Kirche inzwischen dreimal besucht, einmal 2007, 2014 und 2019. Beim ersten Mal war die Kirche innen und außen noch eine Baustelle. Im Jahr 2014 konnte ich die Kirche bei schönem Wetter erleben, d.h. die Sonnenstrahlen fielen durch die bunten Fenster ins Innere der Kirche und bildeten ein wunderschönes Farbenspiel und erleuchteten das Hauptschiff und auch die Seitenschiffe: ein atemberaubender Anblick.
Aber auch wenn nur wenig Sonne in die Kirche fällt, raubt einem der Anblick der Sagrada Familia den Atem. Ebenso faszinierend ist der Blick zur Decke hinauf: Die Säulen scheinen sich an der Decke wie in einem dichten Blätterwald zu verwachsen und zu verzweigen.
Hier zum Vergleich ein paar Fotos aus dem Jahr 2007:
Und Fotos von meinem letzten Besuch 2019:
Auch die Außenfassade bietet unglaublich viele Details und Szenen.
Wer also Barcelona besucht, der sollte es nicht verpassen die Kirche „Sagrada Familia“ zu besichtigen. Im angrenzenden Museum erfährt man auch noch viele Einzelheiten zur Entstehung und Geschichte der Kirche.