Korkeichen sind in vielen Regionen Spaniens und Portugals heimisch. Sie stellen nur geringe Ansprüche an den Boden und kommen mühelos mit den langen, regenarmen Sommermonaten im Mittelmeerraum zurecht – ideale Überlebenskünstler in einem oft kargen Klima.
Die immergrünen Laubbäume erreichen eine Höhe von etwa 10 bis 20 Metern. Besonders charakteristisch ist ihre dicke, graubraune Stammborke, aus der der wertvolle Kork gewonnen wird. Diese Borke kann in regelmäßigen Abständen – etwa alle neun bis zwölf Jahre – schonend geerntet werden, ohne dass der Baum Schaden nimmt.
Ein einzelner Baum liefert im Laufe seines Lebens rund 100 bis 200 Kilogramm Kork – ein erstaunliches Naturprodukt, das nicht nur für Weinflaschen, sondern auch für Böden, Mode oder Designobjekte genutzt wird.
Hier ein paar Fotos vom „Korkeichenwald“ in Romaná de la Selva (Girona – Spanien)
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