Santanyi

Santanyí liegt im äußersten Südosten der Insel, etwa 56 km von der Hauptstadt Palma entfernt. Wirtschaftlich ist die Gemeinde hauptsächlich vom Tourismus abhängig, aber auch die Landwirtschaft, die Fischerei und der Abbau des für die Region berühmten hellen Sandsteins, der im Bauwesen verwendet wird, spielen in Santanyí eine wichtige Rolle. Der Sandstein von Santanyí ist beispielsweise an der Kathedrale, der Burg von Bellver und dem Castel Nuovo von Neapel zu sehen.

Einen Besuch wert ist der Markt von Santanyí, der das ganze Jahr über jeden Mittwoch- und Samstagvormittag im Zentrum des Ortes stattfindet. Neben Obst und Gemüse findet man auf dem Markt auch Essens- und Getränkestände sowie Kleidung, Küchenutensilien, Dekorationsartikel und Kunsthandwerk.

Geschichte
Santanyí wurde erstmals 1236 unter dem Namen Sancti Aini erwähnt. König Jaume II. verlieh Santanyí im Jahr 1300 die Stadtrechte. Über den Ursprung des Namens gibt es verschiedene Theorien. Die gängigste geht davon aus, dass der Name vom lateinischen Sanctus Agnus („Heiliges Schaf“) stammt. Das Schaf erscheint im Wappen der Gemeinde. Ebenso wie die Römer waren auch die Araber im Gemeindegebiet von Santanyí präsent. In der islamischen Epoche hieß Santanyí Adia. Einige Ortsnamen wie s’Almunia lassen noch heute den Einfluss der islamischen Epoche erkennen. Im Jahre 1329 zählte Santanyí 570 Einwohner. In den folgenden Jahrhunderten waren Santanyí und seine Küstenabschnitte immer wieder Schauplatz von Piratenüberfällen. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Santanyí etwa 5400 Einwohner. Um 1960 kamen die ersten Touristen nach Mallorca und damit auch nach Santanyí. (Quelle: Wikipedia)

 

 

 Mondrago
Der Naturpark Mondragó unweit von Santanyí im Südosten Mallorcas ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Es erstreckt sich über eine Fläche von 766 Hektar. Aufgrund seines natürlichen, landschaftlichen und ethnologischen Wertes wurde es 1992 zum Naturpark erklärt. Seit 1995 ist es Vogelschutzgebiet.
Mit seinen traumhaften Sandstränden, türkisblauen Buchten und üppigen Pinienwäldern bietet es eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt. Auf Wanderwegen durch das Schutzgebiet lassen sich zahlreiche Vogelarten, mediterrane Pflanzen und felsige Küstenformationen entdecken. Besonders bekannt sind die malerischen Buchten Cala Mondragó und S’Amarador, die mit ihrem kristallklaren Wasser und feinem Sand zu den schönsten Stränden der Insel zählen.

 

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