Chavin – Peru

Chavin – Peru

Die Chavín-Kultur war in der Vorphase der Anden-Kultur präsent, die als Formative Periode oder Initialperiode bekannt ist (ca. 1800-200 v. Chr.). Die Blütezeit der Chavín-Kultur lag zwischen ca. 900 und 200 v. Chr. und gilt als eine der bedeutendsten frühen Hochkulturen Perus. Nach der noch älteren Caral-Kultur legte Chavín den Grundstein für die kulturelle und spirituelle Entwicklung der Andenregion. Im Zentrum dieser Kultur stand die Zeremonialstätte Chavín de Huántar, ein UNESCO-Weltkulturerbe in den peruanischen Anden, das mit kunstvollen Steinskulpturen, geheimnisvollen Labyrinthen und religiösen Symbolen fasziniert. Mehr lesen

Caral – Peru

Caral – Peru

Die antike Stadt wurde um 2600 v. Chr. erbaut und ist damit fast so alt wie die ägyptischen Pyramiden und zählt zu den bedeutendsten archäologischen Funden Südamerikas. Caral wird oft als “Wiege der Zivilisation Amerikas” bezeichnet, da es das Zentrum einer hochentwickelten Zivilisation war, die ohne Krieg auskam und durch Handel, Landwirtschaft und Religion organisiert war.

Die Kultstätte Caral wurde erstmals 1948 von dem amerikanischen Archäologen Paul Kosok beschrieben. Ihre große Bedeutung wurde jedoch erst später erkannt. Umfangreiche Forschungen begannen 1994 unter der Leitung der peruanischen Archäologin Ruth Shady Solís, die den Ort und seine Bedeutung für die Andenkultur ins Rampenlicht rückte. Mehr lesen

Kalender 2024

Kalender 2024

Tisch und Wandkalender 2024

Das Jahr 2023 ist so gut wie vorbei und alle Wand- und Tischkalender verlieren ihre Gültigkeit. Wir schauen nun auf das Jahr 2024.

Aufgrund des großen Erfolges, wurden meine Kalender erneut für das Jahr 2024 aufgelegt, was mich natürlich sehr freut. Zu bestellen sind der Kalender direkt über den Kalenderverlag Calvendo oder auch bei amazon.de 
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Titicacasee

Titicacasee

Der Titicacasee war schon immer eines der Reiseziele in Peru, die ich unbedingt sehen und erleben wollte. Endlich habe ich es geschafft und wurde nicht enttäuscht. Wenn man mit dem Boot über den großen See fährt und weit genug vom Ufer entfernt ist, wirkt der Titicacasee magisch und einfach unendlich groß: Er hat eine Fläche von 8.288 Quadratkilometern und ist damit der größte Süßwassersee Südamerikas. Der Titicacasee liegt in den südöstlichen Anden auf dem Altiplano. Mit einer Höhe von über 3800 Metern über dem Meeresspiegel ist er das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Erde. Peru und Bolivien „teilen“ sich den Titicacasee: Peru besitzt den westlichen Teil, Bolivien den östlichen.

Der Titicacasee ist berühmt für seine schwimmenden Inseln, die einst von den Urus bewohnt wurden.
Der Legende nach waren die Uru nicht bereit, den von den Inkas geforderten Tribut für das Wohnrecht zu zahlen oder in deren Silberminen zu arbeiten. So entwickelten sie den genialen Plan, schwimmende Inseln aus getrocknetem Totora-Schilf zu bauen und auf diesen Inseln mitten im Titicacasee zu leben, jenseits der geographischen Hoheitsgebiete der Inkas.

Die schwimmenden Inseln liegen etwa 6 km vom Hafen von Puno entfernt. Nicht nur die Inseln sind aus Totora-Schilf gebaut. Auch viele Hütten (früher ausschließlich aus Schilf) und die Boote sind daraus gebaut. Der Boden der Inseln besteht aus zwei Schichten Schilf. Allerdings müssen die Inseln ca. alle 2 Jahre neu gebaut werden, da das Schilf von unten her verrottet.

 

Es ist ein eigenartiges Gefühl auf dem schwankenden Schilfboden zu laufen.

 

Taquile

Etwa 35 km vom Hafen von Puno entfernt liegt die Insel „Taquile“. Dort machten wir eine einstündige Wanderung, die mir endlos vorkam. Denn auf 3800 m Höhe – teilweise bergauf zu wandern – ist anstrengend, um nicht zu sagen „es war die Hölle“… Aber ich habe es geschafft. Der Blick vom höchsten Gipfel der Insel über die Weite des Titacaca-Sees war beeindruckend und entschädigte für die vorangegangenen „Qualen“. Die Einwohner von Taquile sind bekannt für ihre Traditionen, Bräuche und ihre farbenfrohe Kleidung. Ihre Haupteinnahmequellen sind der Fischfang, die Landwirtschaft und die Textilherstellung.

 

Peru

 

 

 

Anden-Hochland

Anden-Hochland

 

Jeder Besuch in Perú lässt mich immer wieder staunen, wie vielfältig dieses Land ist. Die geografischen Gegebenheiten dieses Landes sind offensichtlich, wie man auf dieser Landkarte hier sehen kann: die trockene Küste, das kühle Anden-Hochland und der feuchtheiße Regenwald, der mehr als die Hälfte des Landes „schluckt“.

Zum ersten Mal bin ich über Land im Süden Perus – von Puno nach Cusco (knapp 400 km) – gefahren. Egal wo man hinschaut, die Andenlandschaft ist atemberaubend, nicht nur aufgrund der Höhe: von 3800 Metern über den Meeresspiegel ab Puno, zwischenzeitlich sogar über 4900 m.ü.NN und dann wieder runter auf 3200 m.ü.NN. Dabei schnappt man schon kräftig nach Luft, die auf diesen Höhen arg dünn ist. Nur mit Matetee oder sonstigen Hilfsmitteln (an die man glauben muss, wenn einem erzählt wird, dass diese hilfreich sind) kommt man über die Runden, ohne Kopfschmerzen zu bekommen.

Wo man hinschaut, endlos weite Landschaften, hohe Berge, teilweise verschneite Berge, kuriose Transporte, wie auch mitten im Nichts taucht eine Mautstation auf und vieles mehr …. seht selbst.

(Foto Landkarte: Quelle aboutespanol)

 

 

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