Die letzten Sommertage sind angebrochen, zum Glück noch mit sehr warmen Temperaturen. Das lockt natürlich viele Menschen in Barcelona an den Strand, viele Surfer und Segler aufs Meer.

Fotografin in Mainz
Bei meiner Anmeldung zum Foto-Workshop Ende Oktober in Ordesa, im Norden Spaniens, war mir nicht bewusst, dass es sich um den berühmten Nationalpark in den spanischen Pyrenäen handelt. Deshalb war es für mich eine ganz besondere Erfahrung und ein Naturschauspiel, drei Tage lang in dieser Bergregion zu wandern. Und das bei einer wundervollen Herbststimmung und bestem Wetter. Der angekündigte Regen setzte immer erst dann ein, wenn wir unsere Foto-Wanderung beendet haben.
Das höchste europäische Kalksteingebirge rund um den “Monte Perdido” zeichnet sich durch tiefe Schluchten und schroffe Felsformationen aus. Karge Felswände werden durch das Grün der Wälder und Wiesen eingerahmt, Bergbäche mit klarem Wasser drängeln sich zwischen Steinbrocken und über Stromschnellen und bilden dann wieder ruhige Becken.
Im Zentrum des Naturparks erhebt sich das 3.348 Meter hohe Massiv des “Monte Perdido”. Oben auf 2.800 m Höhe bildet die “Brecha de Rolando” (Rolandsbresche) einen natürlichen Übergang nach Frankreich. Tannen- und Buchenwälder wechseln sich mit wüstenähnlichen Landschaften und Gletschern in den Hochlagen ab. Der zweitälteste Nationalpark Spaniens zählt seit 1997 zum UNESCO-Welterbe.
(Quelle: https://reisen-nach-spanien.com)
Es ist mir sehr schwer gefallen hier eine Auswahl zu treffen, denn es sind “viel zu viele” schöne Fotos geworden.
Da ich schon ein Tag vor dem Workshop eingetroffen bin, habe ich davor schon ein anderes Tal durchwandert, das nicht minder schön und idyllisch war: “el valle de Bujaruelo”, eines der Randgebiete des Nationalparks. Hier habe ich mich eher am Flussrand (der Fluss Ara) orientiert und u.a. ein paar Spielereien mit der Kamera und dem Wasser ausprobiert.
Der “Strongmanrun” – das größte Hindernisrennen Deutschlands – ist ein alljährliches Event, das am 10. Mai bereits zum neunten Mal am Nürburgring stattfand. Diesmal mit etwas mehr als 11.200 Teilnehmern.
Wenn man es nicht selber erlebt hat (ich zum Glück nur als Zuschauerin und Fotografin), kann man sich gar nicht vorstellen, was die Teilnehmer zusätzlich zum 23 km Lauf alles durchmachen und leisten müssen: es bedeutet durch Becken voll eiskaltem Wasser zu schwimmen, an wackeligen Kletternetzen hochklettern, glitschige Schlammgruben passieren, wie auch den einen oder anderen Stromstoß aushalten.
Während knapp vier Stunden könnte ich mich fotografisch austoben und nicht nur die Läufer, sondern auch so manches skurrile Detail festhalten.