Die archäologische Stätte von Sechín in Peru gehört zu den bedeutendsten Überresten der präkolumbischen Andenkulturen. Sie liegt in der Region Áncash in der Nähe der Stadt Casma und stammt aus der Frühzeit (ca. 2000-1500 v. Chr.).
Die Tempelwände sind besonders für ihre eindrucksvollen Reliefs bekannt. Sie zeigen stilisierte menschliche Figuren, Priester, Krieger sowie Zeremonial- und Gewaltszenen. Auffallend sind die Darstellungen von entstellten Körperteilen und Köpfen, die vermutlich symbolisch für Opfer stehen. Diese Kunstwerke geben Einblick in die rituellen und kulturellen Praktiken der damaligen Gesellschaft.
Entdeckt wurde die Stätte 1937 von dem peruanischen Archäologen Julio C. Tello, der als „Vater der peruanischen Archäologie“ gilt. Sechín gilt bis heute als Schlüsselort für das Verständnis der frühen Hochkulturen in den Anden.
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